19.10.10

Spionlesmarkt 2010




Mein erster Markt ist super gelaufen:
Ich habe verkauft
Kontakte geknüpft
Interviews gegeben
Einladungen erhalten
Und ganz viel Lob für meine schönen Produkte bekommen!

Hier der Artikel, den der sehr nette Herr Kullmann (Marktleiter) verfasst hat.
Er hat mich auch gleich zum nächsten Markt auf Schloss Untergröningen vom 11.-14.11.2010 eingeladen. I frei mi!

Kunsthandwerker genießen Oktobersonne
Zum 9. Mal fand auf dem Aalener Spritzenhausplatz der „Spionlesmarkt“ statt.
Schmuck in allen erdenklichen Variationen, Keramik, wärmende Hüte und Mützen, nostalgische Steckenpferde und noch unendlich viel mehr hat es am Wochenende beim „Aalener Spionlesmarkt“ zu bestaunen und zu kaufen gegeben. Das Kunsthandwerk hatte am Wochenende den goldenen Oktober für sich gepachtet.
„Diese Jahr haben wir die Gummistiefel zu Hause gelassen“, betonte Gabriele Schied in Erinnerung an die Sturzbäche beim „Spionlesmarkt“ im Vorjahr. Heuer genoss sie mit ihren Kollegen allerschönstes Herbstwetter. Das sorgte überdies für viel Leben auf dem Spritzenhausplatz und bei Besuchern wie Händlern für zufriedene Gesichter. Der „Spionlesmarkt“ biete immer wieder eine ganz besondere Atmosphäre, lobte Citymanager Wolfgang Weiß. Wie diese zu definieren sei, wollte er allerdings den Besuchern überlassen, denn jeder konnte nach seinem Gutdünken urteilen. Gemütliche Plauderrunde im Sonnenschein, spielende Kinderscharen unter den Platanen, nette Gespräche mit dem Kunsthandwerkervolk, das aus der ganzen Bundesrepublik angereist war. Und über allem der Geruch von Bratwurst, Flammkuchen und Schupfnudeln.
Das eigentliche Flair kam freilich von der bunten Vielfalt der angebotenen Waren. „Individuell und überwiegend von Hand gefertigt“, wie Nadja Lüders bestätigte. Kinderdecken, Kissen und Schmuck aus Filz bot die Aalenerin an ihrem Stand an. Zum ersten Mal nahm sie am „Spionlesmarkt“ teil. Am Samstagabend gestand sie total müde, aber glücklich über den Zuspruch, der ihr entgegenkam, zu sein. Steckenpferd-Spezialistin Brigitte Wullenweber aus Erlangen brachte es mit „Die Aalener sind ein tolles Publikum“ auf den Punkt. Das lag freilich auch an der handgefertigten Ware, an modischen Kleidern, Accessoires aus Filz, Wolle und Flies, an wärmenden Hüten und handgesiedeten Seifen, an Holzbrettchen, Kerzen und Gebrauchskeramik. Es lag aber auch an den Vorführungen handwerklicher Arbeitstechniken wie die von Glasperlendreherin Gudrun Feldt, an der feinen Ziselierarbeit von Goldschmied Ulrich Liesegang und an dem Rauentaler Kunstschmied Erwin Bayer, der aus Eisen und Stahl kleine wie große Kunstwerke herstellt.
Überraschend viele Marktteilnehmer kamen in diesem Jahr aus dem Gold- und Silberschmiedehandwerk. Ganz im Trend das große Angebot an Glas- und Steinperlenschmuck: Ob schlicht oder filigran, modisch oder verspielt, ob mit oder ohne Edelsteine, teuer oder günstig, der Versuchung durfte überall nachgegeben werden. Und dass Schmuckdesigner auch Humor haben, bewies Kerstin Stark mit ihren witzigen Bronze- und Silberfigürchen, mit denen sich die Goldschmiedin als Katzen- und Mäusefan zeigte.
(Erschienen: Schwäbische Zeitung, 10.10.2010, Autor: H. Kullmann)

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